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Die Fluoridierung der Zähne ist Teil der Kariesprophylaxe

Die in der Zahnheilkunde eingesetzten Fluoride sind in niedriger Dosierung gesundheitlich völlig unbedenklich. Da jedoch bereits in der Zahnpasta Fluoride enthalten sind, sollten Sie von zusätzlichen Fluoridgaben, z. B. in Tablettenform, absehen. Sollte eine Fluoridierung erforderlich sein, werden wir dies in der Prophylaxe erkennen und die geeignete Form der Verabreichung bestimmen.

Fluoride sind Fluorsalze, die aus einer Verbindung von Fluor mit anorganischen oder organischen Elementen wie Natrium, Calcium, Zinn oder Amin entstehen. Diese Salze verfügen über völlig andere Eigenschaften als die Elemente, aus denen Sie bestehen. Vor allem sind sie – im Gegensatz zu reinem Fluor oder Natrium – ungiftig.

Fluoride begünstigen die Remineralisierungswirkung des Speichels mit Calcium und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Kariesprophylaxe. Indem sie Fluorid-Ionen an den Zahnschmelz abgeben, machen sie diesen härter und säureresistenter. Zudem ermöglichen sie eine effektive Behandlung schmerzempfindlicher Zahnhälse.

Fluoride können auf unterschiedliche Arten verabreicht werden. Sie stehen in Tablettenform zur Verfügung, sind in Zahnpflegeprodukten enthalten und können als Lösung oder Gel direkt auf den Zahn aufgebracht werden. Eine Fluoridierung sollte nie ohne zahnärztliche Beratung vorgenommen werden, da bei Überdosierung die Gefahr einer Fluorose besteht. Vor allem im Erwachsenengebiss kann diese mit dauerhaften Verfärbungen und Zahnschäden einhergehen.

Gerne beraten wir Sie zu Fluoridierungsmaßnahmen, die sowohl in der Praxis als auch zuhause angewendet werden können.

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