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Wann sind Zahnimplantate die richtige Wahl?

Bei Zahnlücken: Einzelne oder mehrere fehlende Zähne können durch ein Zahnimplantat ersetzt werden.

Bei fehlenden hinteren Zähnen: Statt einer herausnehmbaren Teilprothese können festsitzende Implantate mit Kronen gesetzt werden. Das ist, als ob man wieder eigene Zähne hätte.

Bei Totalprothesen bieten wir zwei Möglichkeiten:

  1. Man kann Prothesen (vor allem im Unterkiefer) mit Implantaten so gestalten, dass sie wieder gut und sicher sitzen, indem 2 oder 4 Implantate eingebracht werden, die dann die Prothese tragen.
  2. Man setzt pro Kiefer 6 – 8 Implantate und befestigt auf diesen Brücken. Damit kann man ganz auf die herausnehmbare Prothese verzichten und man hat wieder komplett festsitzende Zähne.

Voraussetzungen für Zahnimplantate

Implantate brauchen einen ausgewachsenen Kieferkamm. Das bedeutet, dass Implantate erst im Erwachsenenalter gesetzt werden können. Der Kieferknochen muss genügend Platz für ein Zahnimplantat bieten und der Patient muss eine gute Mundhygiene haben, damit es zu nicht zu Entzündungen rund um das Implantat kommt. Also ist die häusliche Zahnhygiene eine wichtige Voraussetzung für das Setzen von Implantaten. Für einen dauerhaften Erhalt Ihrer Implantate empfehlen wir 2 Mal jährlich eine Professionelle Zahnreinigung (PZR).

Wann können keine Zahnimplantate gesetzt werden?

Es gibt Ausschlusskriterien. Liegen diese vor, sind Implantate nicht angezeigt.
Das gilt bei

  • herabgesetzter Immunabwehr,
  • nicht eingestelltem Diabetes,
  • schweren Erkrankungen von Herz, Leber, Niere oder des Blutes,
  • Erkrankungen des Bindegewebes oder des Knochens (z. B. Rheuma),
  • erhöhter Blutungsneigung und
  • schweren psychischen Erkrankungen, Drogenmissbrauch und starkem Rauchen.

Neben diesen allgemein medizinischen Gegenanzeigen für Implantate gibt es noch Gegenanzeigen, die sich aus der individuellen Situation des Patienten ergeben:

  • Unzureichendes Knochenangebot
  • Schlechte Knochenqualität (Osteoporose)
  • Mögliche Gefährdung von Nerven oder Nachbarzähnen
  • Unzureichende Mundhygiene
  • Erkrankungen des Kieferknochens, der Mundschleimhaut oder des Zahnhalteapparates
  • Ungeklärte Schmerzzustände im Kieferbereich
  • Ungünstige Bissverhältnisse
  • Zähneknirschen
  • Nicht abgeschlossenes Kieferwachstum

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